Hasloh wurde als "herslo" schon um 1270 erwähnt. Die Bedeutung dieses Namens ist nicht ganz sicher. Von der Silbe lo/loh wird vermutet, daß sie Lohe (sumpfiger Wald; engl.: low = tief) bedeutet. 1578 wurde wegen ständiger Raubüberfälle in dieser Gegend die Hölzung "Harkesloh" niedergeschlagen.
Hasloh lag nämlich schon früher verkehrsgünstig an der wichtigen Nord-Süd-Verbindung zwischen Jütland und Hamburg. So wundert es nicht, daß es im Ort "Haßlo" schon Anfang des 17. Jahrhunderts einen "Krog" gab.
Gewißweit gibt es über das Wappen, das neueren Datums ist. Seine Symbole sind eine schwarze Rose auf goldenem Grund, weil in Hasloh erstmals die Züchtung einer solchen Blume gelang, sowie ein Eichenblatt mit Eichel auf blauem Grund, weil bis gegen Ende des vorigen Jahrhunderts hier in größerem Umfang Eichenrinde zu Gerberlohe verarbeitet wurde.
Beim Bau der heutigen Kieler Straße (B4) entstand der Gasthof Schadendorf, und als 1884 die Eisenbahn durch Hasloh geführt wurde, fungierte der Gasthof als Bahnhof. 1912 verlegte man die Bahntrasse weiter nach Osten, und im Laufe der Zeit wanderte der Ortsmittelpunkt mit. Seit 1948 gehört Hasloh mit den Gemeinden Ellerbek und Bönningstedt zum Amtsbezirk Bönningstedt.
Hasloh liegt auf dem schleswig-holsteinischen Geestrücken, etwa 25 m über NN inmitten einer grünen Landschaft aus Wald, landwirtschaftlichen Nutzflächen und Baumschulgebieten. Durch die Bundesstraße 4 und eine Bahnlinie mit Anschluß an den Hamburger Verkehrsverbund ist Hasloh an den "großen Verkehr" angebunden. Autobahn und Flughafen sind schnell zu erreichen.
Im Dorf gibt es eine Grundschule; die Hauptschule und die Realschule befinden sich im Nachbarort Bönningstedt, und die Oberschüler fahren ins nahegelegene Quickborn. Hasloh ist eine sportliche Gemeinde. Der hiesige Sportverein hält draußen und in der großen Sporthalle ein breites Angebot bereit.
to be continued...(23.10.1998)